Ich bin ein großer Fan von Mürbeteig. Besonders jetzt zur Weihnachtszeit lassen sich damit ganz entzückende Plätzchen zubereiten. Mürbeteig kennzeichnet sich durch einen sehr hohen Fettanteil. Der hohe Fettanteil macht den Teig herrlich krümelig, so dass er im Mund einfach zerfällt – es macht ihn also mürbe. Das Fett, das diesen Teig so toll macht, hat aber auch seine Tücken. Insbesondere Butter schmilzt bei jeder Berührung und kann diesen Teig bei der Verarbeitung zu einem wahren Gegner machen.
Einfach zu kneten, aber nicht leicht zu verarbeiten: So ist der Mürbteig. Wegen der vielen enthaltenen Butter, die bei Zimmertemperatur in warmen Händen rasch schmilzt, den Teig klebrig macht und ihm die Bindekraft raubt, wird Mürbeteig vor dem Ausrollen und Ausstechen etwas eine halbe Stunde gut gekühlt. Aber auch dann nimmt man portionsweise immer nur so viel Teig aus dem Kühlschrank, wie man in wenigen Minuten verarbeiten kann.